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1303. Januar 28. Apud Landek castrum nostrum.

V cal. Febr. in oct. S. Agnetis.

Siffrid gen. von Baruth schenkt auf die Bitten seiner getreuen Bürger von Hulshyn (Hultschin) Denselben zur Viehweide ein Feld vor der Stadt hinter seinen Gärten bis an den Oppafluss und diesen aufwärts bis an die termini des Herrn Sbislaus, qui vulgariter graniczin nuncupantur, und bis zu den Bürgeräckern, wie sie solche von weiland König Ottogar hatten.

Z.: Bruder Thomas vom Orden des heil. Geist Präzeptor desselben durch das Königreich Böhmen, des Ausstellers Ritter Herr Heinrich v. Nicolsdorf, der Kastellan des Ausstellers gen. v. Rotinburk, Friczko v. Waldinrod, Balderam Richter von Rudgersdorf (Riegersdorf), Konrad Erbvogt gen. der Schreiber, und die Schöffen Geblin v. Sifridesdorf, Sidelmann der Bäcker, Reimboncus, Tilo v. Scepancowic (Schönbankwitz ?), ausgef. durch Bruder Konrad vom Orden des heil. Geist.


Or. im Stadtarch. zu Hultschin mit dem angehängten Siegel des Ausstellers. Abdruck nach einer wenig korrekten Abschrift in Troppau bei Boczek, Cod. dipl. Morav. VII, 783 und danach Emler regesta Bohem. No. 1950.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.